Dieses Hochwasser betrifft uns alle

Wer im Westen Deutschlands lebt und nicht selbst Opfer des Hochwassers geworden ist, kennt Betroffene oder sieht das Ausmaß. Einige AKSB-Kolleginnen stammen aus den Überschwemmungsgebieten. Die Katastrophe geht uns daher gleich doppelt an.

19. Juli 2021

Wer von den aktuellen Überflutungen nicht selbst betroffen ist, kennt jemanden, der durch die Hochwasser geschädigt ist. In unserem Fall – der Geschäftsstelle – stammen zwei Kolleginnen aus dem Kreis Ahrweiler, der als ein Schwerpunkt der Katastrophe gilt.

Daher ist es auch ein persönliches Anliegen, auf Unterstützungsmöglichkeiten hinzuweisen: Neben regional eingegrenzten Anlaufstellen sind Spenden über das Aktionsbündnis Deutschland hilft und das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe möglich.

Das ist der eine Grund, warum uns in der AKSB die Überschwemmungen beschäftigen. Der andere Grund liegt in unserer Arbeit.

Im Gegensatz zum Hochwasser 2002, bei dem das Internationale Begegnungszentrum Marienthal (IBZ) in Ostritz unter Wasser stand, ist in diesem Jahr keine Einrichtung der AKSB betroffen. Trotzdem geht uns das Thema auch aus Sicht der Bildungshäuser an:

Denn sowohl solche Fluten, als auch Dürresommer wie in den vergangenen Jahren, drohen in Zukunft öfter. Die Klimakrise ist ein wichtiger Schwerpunkt in der politischen Bildungsarbeit der AKSB. Mit Veranstaltungen zur Klimakrise und Nachhaltigkeit, mit baulichen Änderungen und Anpassungen in der Hausführung versuchen die AKSB und die Bildungshäuser, dem etwas entgegenzusetzen. 

„Die Menschen aus den betroffenen Regionen benötigen Mut und Hoffnung, dass solche extremen Wetterereignisse an ihren Ursachen bekämpft werden“, sagt Gunter Geiger, der Vorsitzende der AKSB, und fasst zusammen, warum wir uns als AKSB sowohl persönlich als auch als Anbieter der politischen Bildung engagieren: „Wir als Christen haben Verantwortung für die Schöpfung und somit den Auftrag, gegen den Klimawandel vorzugehen. Die große Hilfsbereitschaft und Solidarität vieler Menschen gibt mir Zuversicht, dass wo Schatten auch Licht ist.“

Claudia Krupp

Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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