Förderprogramm Bundeszentrale für politische Bildung
Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) fördert unter anderem Veranstaltungen der politischen Erwachsenbildung im Rahmen der Richtlinienförderung. Diese Förderung ermöglicht anerkannten Trägern der politischen Bildung, Zuwendungen für ihre Veranstaltungen zu beantragen. Als Zentralstelle betreut die AKSB bundesweit 63 von der bpb anerkannten Unterträger der politischen Bildung, darunter seit 2011 auch Unterträger, die der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) oder dem Kolpingwerk Deutschland angeschlossen sind.
Über das Förderprogramm bpb führen die Mitgliedseinrichtungen bundesweit Präsenzveranstaltungen, Online-Seminare, Hybride-Maßnahmen, Familienseminare, Exkursionsveranstaltungen als auch Veranstaltungen in Kooperation mit formalen Bildungseinrichtungen durch. Die politische Bildungsarbeit in der AKSB e. V. richtet sich überwiegend nach aktuellen gesellschaftspolitischen Themen und Diskursen.
Die Erwachsenenbildung orientierten sich an den am Runden Tisch der bpb jährlich festgelegten sechs Schwerpunkte:
Bpb Schwerpunkte 2025
- Soziale Ungleichheiten und ökologische Transformation in der Zeit der Krise
- Internationale Politik im Wandel. Kriege, Konflikte und Konfliktbewältigung in der multipolaren Welt
- Antisemitismus und Erinnerungskultur nach dem 7. Oktober
- Demokrat*innen unter Druck: Demokratiefeindlichkeit, (Rechts-)Extremismus und Verlust der Diskursfähigkeit
- Powersharing und Empowerment – unterschiedliche Handlungsstrategien in politischer Bildung gegen intersektionale Diskriminierung
- Europa vor aktuellen Herausforderungen: Migration und Integration, autoritäre Bewegungen und Sicherheitsfragen, Europa als internationaler Akteur
Chancen und Risiken der neuen Technologien und Künstlicher Intelligenz
Bpb Schwerpunkte 2026
- Demokrat*innen unter Druck: Demokratiefeindlichkeit, (Rechts-) Extremismus und Verlust der Diskursfähigkeit digital und analog
- Das europäische Projekt auf dem Prüfstand: Versprechen, Wirksamkeit und Resilienz in Zeiten des Wandels
- Internationale Politik in einer erodierenden regelbasierten Weltordnung: Konfliktbewältigung und Friedenssicherung in der multipolaren Welt
- Erinnerungskulturen in der Vielfaltsgesellschaft – Historische Narrative als Argument im politischen Diskurs
- Soziale Ungleichheit und sozial-ökologische Transformation mit besonderem Blick auf Generationengerechtigkeit
- Gleichberechtigung und Geschlechtergerechtigkeit als grundlegende Prinzipien einer demokratischen Gesellschaft
Fördervoraussetzungen
Es werden ausschließlich von der bpb anerkannte Träger und deren Unterträger gemäß den Förderrichtlinien, die seit dem 1. Januar 2024 in Kraft sind, bezuschusst. Eine Anerkennung kann unter bestimmten Voraussetzungen über die AKSB neu beantragt werden.
Um eine bpb Förderung zu erhalten müssen Grundsätze des Beutelsbacher Konsens eingehalten werden. Zudem muss die inhaltliche Ausrichtung der beantragten Kurse einen politischen Bezug besitzen. Demzufolge müssen die Kurse folgende Aspekte erfüllen:
- Thematisierung von gesellschaftspolitischen Diskursen
- Befähigung der Teilnehmenden zum demokratischen Handeln
- Unterstützung zur eigenständigen Meinungsbildung der Teilnehmenden
Fristen
Grundlage einer Förderung ist immer die Abgabe eines Jahresantrags, der über die AKSB-Geschäftsstelle gestellt werden muss. Bei der Beantragung einer Förderung müssen folgende Fristen berücksichtigt werden:
- Voranträge müssen bis zum 01. Oktober eingereicht werden
- Die Antragsstellung muss sieben Wochen vor Beginn des ersten Kurstages bei der AKSB-Geschäftsstelle erfolgen
- Die Nachweisstellung muss fünf Wochen nach Ende des Kurses bei der AKSB-Geschäftsstelle erfolgen
Aktuelle Daten
Weitere Informationen zum Förderprogramm und der politischen Bildungsarbeit des Fördergebers finden Sie auf der Webseite Bundeszentrale für politische Bildung.

Die Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke e.V. (AKSB) ist anerkannter Träger der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).
Letzte Aktualisierung: 09. September 2025