Förderprogramm entwicklungspolitische Bildung (FEB)
Das Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung (FEB) unterstützt im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Projekte in Deutschland, die zur Verwirklichung nachhaltiger Entwicklungsziele beitragen.
Förderprogramm entwicklungspolitische Bildung
Als Dachverband der politischen Bildung bietet die AKSB ihren Mitgliedseinrichtungen seit vielen Jahren gezielte Förderung im Bereich entwicklungspolitischer Bildungsarbeit. Das aktuelle Projekt – „Endspurt 2030: Auf dem Weg zur Umsetzung der Agenda 2030 – Bestandsanalyse, Anpassungen, Zukunftsperspektiven“ – vereint zahlreiche Einzelmaßnahmen ihrer Mitglieder, die sich durch einen klaren Bezug zum globalen Süden auszeichnen. Insgesamt beteiligen sich 11 Mitgliedseinrichtungen der AKSB an der Umsetzung des Projekts im Zeitraum 2024 bis 2026.
Über das Förderprogramm FEB gestalten die Mitgliedseinrichtungen bundesweit eine Vielzahl von Bildungsveranstaltungen, darunter Online-Seminare, Workshops, Podiumsdiskussionen und Filmprojekte, um die Dringlichkeit und Bedeutung entwicklungspolitischer Themen wirkungsvoll zu vermitteln.
Aktuelles FEB-Projekt “Entspurt 2030” (2024-2026)
Das Jahr 2023 markiert die Halbzeit bei der Umsetzung der Agenda 2030 und ihrer Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs). Angesichts globaler Krisen und Konflikte scheint die Verwirklichung in immer weitere Ferne zu rücken. Wie sieht die Zwischenbilanz aus? Was wurde bei der Verwirklichung der SDGs bislang erreicht, wo gab es Rückschläge und welche politische Relevanz hat die Agenda 2030 überhaupt noch in diesen Zeiten? Die Vereinten Nationen wollen dem schleichenden Bedeutungsverlust in den kommenden Jahren mit verschiedenen Initiativen entgegenwirken. Die Staats- und Regierungschefs sollen hier aber nicht nur Fortschritte und Defizite erörtern, sondern auch den Kurs für eine beschleunigte SDG-Umsetzung in den nächsten Jahren bestimmen.
Wie kann entwicklungspolitische Bildungsarbeit dazu beitragen, eine neue Dynamik bei den weltweiten Bemühungen hin zu einer sozial-ökologischen Transformation zu entfachen?
Mit Ihren Bildungsangeboten möchte die AKSB:
- gute Beispiele und Transformationsorte aus Nord und Süd für die aktive Umsetzung von Globaler Nachhaltiger Entwicklung aufzeigen und diskutieren,
- den Teilnehmenden politische Rahmenbedingungen, Maßnahmen und Instrumente zur Umsetzung der SDGs vermitteln und sie befähigen/empowern, diese gegenüber Politik und anderen Entscheidungsträger*innen zu kommunizieren und einzufordern,
- den Teilnehmenden Wege und Tools zum Umgang mit Niederschlägen, Hürden und Umsetzungskonflikten aufzeigen,
- den Netzwerkauf- und Ausbau der Einrichtungen ermöglichen und fördern,
- neue Lernorte und Methoden für die sozialökologische Transformation identifizieren und entwickeln,
- den Teilnehmenden Raum zur Vernetzung und Entwicklung eigener Engagementideen bieten,
- Das entwicklungspolitische Engagement der Bildungsstätten in der AKSB für die SDG in die Öffentlichkeit tragen und somit einen größeren Kreis über die Seminarteilnehmenden hinaus erreichen.
Projektaktivitäten:
- Maßnahmen an/in Schulen und Kindertagesstätten
- Qualifizierung von Multiplikator*innen und entwicklungspolitischen Akteur*innen
- Maßnahmen zur Steigerung der Awareness unterschiedlicher Zielgruppen
Folgeprojekte:
Die AKSB plant zum 01.01.2027 einen neuen FEB-Antrag mit einer dreijährigen Laufzeit beim Projektträger zu stellen. Nähere Informationen zur inhaltlichen Gestaltung und Zielsetzung liegen der AKSB bisher nicht vor. Bei Fragen/Interesse wenden Sie sich gerne ans Team internationale politische Bildung.
Fristen:
- Voranträge für das Folgeprojekt ab 01.01.2027 müssen bis zum 15. April 2026 eingereicht werden.
- Die Antragstellung im laufenden Projekt muss sechs Wochen vor Beginn des ersten Kurstages bei der AKSB Geschäftsstelle erfolgen.
- Die Nachweiserstellung im laufenden Projekt muss fünf Wochen nach Ende des Kurses bei der AKSB Geschäftsstelle erfolgen.