AKSB gibt sich eine neue Struktur und setzt neue inhaltliche Schwerpunkte

Die AKSB konzentriert ihre inhaltliche Arbeit: Auf der Mitgliederversammlung am 23. und 24. November 2021 hat sie dazu mehrere Beschlüsse gefasst. Und: Die Arbeitsgemeinschaft wächst.

Ebenso wie die vorausgehende AKSB-Jahrestagung am 22. und 23. November wurde auch die Mitgliederversammlung der AKSB am 23. und 24. November 2021 von der Akademie Klausenhof in Hamminklen in den digitalen Raum verlegt. Auf der Tagungsordnung standen gleich mehrere Punkte, die Veränderungen innerhalb der Arbeitsgemeinschaft bedeuten.

Die wohl größte Auswirkung hat der Umbau der Fachgruppenlandschaft, der die bundesweite Zusammenarbeit der AKSB betrifft. Die Mitgliederversammlung sprach sich dafür aus, neue thematische Schwerpunkte zu setzen: In den kommenden Jahren wird sich die AKSB mit den Themen befassen: Sozialökologische Transformation; Sozialstaat und Arbeitswelt und Gesundheitswesen; Jugendbeteiligung, Demokratie und Menschenrechte; Identitätsdiskurse und historisch-politische Bildung. Dafür werden befristet Stellen in der Jugendbildung bei Mitgliedern eingerichtet. Vorstandsmitglied Benedikt Widmaier sagte dazu: „Die Möglichkeit, dass sich Mitglieder in dieser Form an der Weiterentwicklung der Arbeitsgemeinschaft einzubringen, halte ich für sehr fruchtbar. Daher freue ich mich darüber, dass wir heute diesen Schritt gehen und die Mitgliederversammlung dem zugestimmt hat.“

Ebenfalls stärken will die AKSB den internationalen Bereich. Angebote, Austausch und Förderung zur internationalen Bildungsarbeit sollen ebenfalls ausgebaut werden
Die Mitgliederversammlung sprach sich weiterhin dafür aus, Veranstaltungen der politischen Bildung für Kinder ab acht Jahren in der Förderung durch die AKSB zu öffnen. Nach einem entsprechenden Antrag auf der Mitgliederversammlung 2020 hatte sich eine Arbeitsgruppe in den zurückliegenden zwölf Monaten intensiv mit dem Thema befasst und einen Kriterienkatalog zur Förderfähigkeit erstellt.

Die AKSB wächst: Die Mitgliederversammlung hat der Aufnahme der INVIA-Akademie Paderborn und der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung im Bistum Essen zugestimmt.

Nur einen großen Wehrmutstropfen gab es auf der Mitgliederversammlung. Mit großem Bedauern wurde der bisherige Geschäftsführer der AKSB, Dr. Karl Weber, verabschiedet. Zum 31.12.2021 verlässt er die Arbeitsgemeinschaft und wird zukünftig als Vorstandsmitglied des Diözesancaritasverbandes im Bistum Limburg tätig sein. Gunter Geiger, der Vorsitzende der AKSB, drückte den Dank der Mitgliederversammlung so aus: „Die letzten fünf Jahre waren für uns als AKSB eine Erfolgsstory und Dr. Karl Weber hatte einen großen Anteil daran. Er hat die AKSB sowohl inhaltlich als auch finanziell gut strukturiert, und mit uns als Vorstand einen Kulturwandel gestaltet. Auf Wiedersehen, spätestens auf dem 70-jährigen Jubiläum der AKSB am 22. November 2022 in Berlin! “

26. November 2021