Fachtagung zum Deutsch-Polnischen Jugendaustausch

Unter dem Motto "Vernetzen - Wissen - Üben" bot die Tagung in der Zeit vom 19. bis 21. September 2018 in Leipzig umfangreiche Informationen.

Wie finde ich geeignete Partner für den deutsch-polnischen Jugendaustausch? Wie sieht die Projektarbeit in der deutsch-polnischen Jugendbegegnung aus? Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es und was muss ich beim Antrag beachten? Wie überwinde ich sprachliche Barrieren? Zu diesen Fragen bot die DPJW-Fachtagung für den deutsch-polnischen Jugend- und Schulaustausch unter dem Motto „Vernetzen – Wissen – Übern“ ein umfangreiches Informationsangebot. Die Tagung fand vom 19. bis zum 21. September 2018 in den Räumlichkeiten der Sportschule Leipzig statt.

Wolfgang Ehrenlechner, Geschäftsführender Direktor des Jugendhaus Düsseldorf e. V. und AKSB-Geschäftsführer Dr. Karl Weber betonten in ihren Grußworten als Träger der Veranstaltung die Bedeutung des deutsch-polnischen Jugendaustauschs: Der deutsch-polnische Jugendaustausch ist und bleibt für die grenzüberschreitende Verständigung unverzichtbar. „Diese Begegnungen tragen dazu bei, dass die gute Nachbarschaft, die zwischen Deutschland und Polen gewachsen ist, auch weiterhin bestehen bleibt.“ Aus Polen konnten die beiden Geschäftsführer mit Justyna Wisniewska auch eine Vertreterin der Partnerorganisation „Maximilian-Kolbe-Haus für Versöhnung und Begegnung“ in Danzig begrüßen, die ihre Einrichtung vorstellte.

Gefördert wird die Tagung vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk, das vor Ort mit Jaroslaw Brodowski vertreten war. Er berichtete über die aktuellen Entwicklungen im deutsch-polnischen Jugend- und Schulaustausch und konnte mitteilen, dass im Jahr 2017 in 2605 Projekten 100.001 Teilnehmende erreicht wurden. Durch das Programm der Tagung führten Marie Schwinning von der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz und Isabella Kucklinski vom Jugendhaus Düsseldorf e. V., die auch für die Organisation der Veranstaltung zuständig waren, unterstützt von Mona Hecker und Markus Schuck von der AKSB.

Natürlich stand auch ein Besuch in der Leipziger Innenstadt auf dem Programm: Dort besuchten die Teilnehmenden das Bachmuseum und lernten die pädagogische Arbeit des Museums mit Kindern und Jugendlichen kennen.