Wir sprechen über Ableismus

Neues Veranstaltungsdatum am 22. Januar 2024

Wir von der AKSB möchten über Ableismus sprechen.
Wir möchten dafür sorgen,
dass alle Menschen gleich behandelt werden.

Wir haben 2 Referent*innen zu dieser Online-Veranstaltung eingeladen:

Karina Sturm und Anne Gersdorff.
Sie haben ein Buch geschrieben.
Das Buch heißt:
„Stoppt Ableismus! Diskriminierung erkennen und abbauen“

Gemeinsam mit Karina Sturm und Anne Gersdorff möchten wir über Ableismus sprechen.

Mit dieser Veranstaltung startet das Netzwerk „AKSB-inklusiv“.
Melden Sie sich an.
Seien Sie Gründungs-Mitglied vom Netzwerk „AKSB-inklusiv“.
Wir freuen uns auf Sie.

Anmeldung: bis zur Veranstaltung möglich über den Link auf der rechten Seite oder per E-Mail an:
Stefan Braun braun@aksb.de.
Sie bekommen dann den Link zu Zoom zugeschickt.

Datum:  22. Januar 2024

Uhrzeit: 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr (mit Pause)

Ort:  Online über Zoom.

Kosten: keine

Erklärung Ableismus

Ableismus ist Englisch.
Man spricht es so aus: Äi-be-lis-mus.

Ableismus bedeutet:
Menschen mit Behinderungen werden:

weil sie eine Behinderung haben.

Menschen werden ausgeschlossen weil:

Das nennt man Ableismus.

Anne Gersdorff

Die Idee zu diesem Buch hatte Anne Gersdorff. Die studierte Sozialarbeiterin mit einem Master in Leitung – Bildung – Diversität ist 1985 in Berlin Ost geboren. Nachdem sie einen Sonderkindergarten für behinderte Kinder und eine Förderschule besuchte, machte sie Abitur an einer inklusiven Gesamtschule. Sie war lange in der Beratung und konkreten Unterstützung von Menschen mit Behinderungen tätig, die inklusiv lernen und arbeiten wollten. Seit 2019 ist sie Referentin für die Sozialheld*innen im Projekt JOBinklusive. Darüber hinaus gibt sie freiberuflich diskriminierungssensible Workshops zum Thema Inklusion und Behinderung und engagiert sich in der Behindertenbewegung u. a. bei AbilityWatch. Sie selbst sitzt im Rollstuhl und ist rund um die Uhr auf Persönliche Assistenz angewiesen. Ihre Assistenz organisiert sie selbstständig, insofern ist sie ebenfalls Arbeitgeberin von acht Angestellten. In ihrem beruflichen und privaten Alltag erlebt sie aufgrund ihrer Behinderung immer wieder Diskriminierungen. Gemeinsam mit der Co-Autor*in zeigt sie in diesem Buch ableistische Strukturen unserer Gesellschaft auf und wie wir gemeinsam diesen entgegenwirken können. 

Karina Sturm

Karina Sturm ist eine Multimedia-Journalistin aus Deutschland, die für ihre journalistischen Arbeiten schon überall auf der Welt war – kürzlich lebte sie für sieben Jahre in San Francisco, Kalifornien. In der Zeit, bevor sie chronisch krank wurde, war sie Arzthelferin, dann medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin und arbeitete für mehrere Jahre in einer deutschen Forschungseinrichtung, in der sie ein breites medizinisches Wissen erlangte. Heute kombiniert Karina ihr Fachwissen mit ihren persönlichen Erfahrungen im Bereich chronische Krankheit und Behinderung. Schreiben liebte sie schon seit ihrer Kindheit, doch erst durch ihre Behinderung hat Karina ihre Leidenschaft für die Medienproduktion entdeckt, die 2019 in einem Masterabschluss mit Distinction der Edinburgh Napier University in Schottland gipfelte. Für ihre Masterarbeit produzierte Karina ihren ersten Dokumentarfilm We Are Visible, der Menschen mit Ehlers-Danlos-Syndrom auf der ganzen Welt porträtiert. Neben der Class Medal, einer Auszeichnung für besondere Leistungen der Universität, gewann We Are Visible außerdem mehrere Filmpreise. Zusätzlich schreibt Karina für nationale und internationale Publikationen über alle Themen rund um chronische Krankheit und Behinderung.

Stopp Ableismus! Diskriminierung erkennen und abbauen

Die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen ist der Grund, warum auch heute noch nicht alle Menschen gleichberechtigt am Leben teilhaben können. Noch immer verhindern Berührungsängste einen Dialog über Ableismus. So bleiben nahezu 15 Prozent der globalen Bevölkerung von der Gesellschaft ausgeschlossen. Ohne erhobenen Zeigefinger, mit einfachen Erklärungen und anhand anschaulicher Beispiele legt dieses praxisorientierte Handbuch Barrieren und Ausschlussmechanismen der Dominanzgesellschaft offen. Es bietet damit den idealen Ausgangspunkt, um die eigenen Privilegien als nicht behinderte Person zu erkennen, zu hinterfragen und Diskriminierung und Barrieren ein für alle Mal abzubauen