Aktuelles und Berichte

Dieser Bereich liefert Infos für die Mitwirkenden und für alle, die es genauer wissen möchten.

Krtierienkatalog zum Whole-Institution-Approach der AKSB

Seit einigen Jahren bemüht sich die AKSB darum, sowohl die bundesweite Zusammenarbeit klimafreundlicher zu gestalten, als auch die Mitgliedseinrichtungen zu ermutigen, selbst klimafreundlicher zu werden. Mit einem klaren Votum hat die Mitgliederversammlung der AKSB den Kriterienkatalog zum Whole-Institution-Approach verabschiedet. Der Kriterienkatalog war vorher von den Vertreter*innen der Mitgliedseinrichtungen im Schwerpunkt „Sozial-ökologische Transformation“ erarbeitet und zur Mitgliederversammlung am 20. November 2024 im Heinrich-Pesch-Haus (Ludwigshafen) als Beschlussvorschlag eingebracht worden. Mit dem Beschluss verpflichten sich zukünftig alle Mitgliedseinrichtungen der AKSB, diesen Kriterienkatalog im zweijährigen Rhythmus über ein digitales Evaluationstool auszufüllen und der AKSB-Geschäftsstelle zur Kenntnis zu geben. 

Der Kriterienkatalog soll den Mitgliedseinrichtungen zum einen Orientierung bei der Selbsteinschätzung und zum anderen konkrete Hilfestellung bei der Gestaltung der eigenen Einrichtung sein. Darüber hinaus soll der Kriterienkatalog dabei unterstützen, innerhalb der Arbeitsgemeinschaft mehr Transparenz zu den gemeinsamen Anstrengungen und den bereits erreichten Zielen herzustellen.

Orientiert am Whole Institution Approach[1] betreffen die Kriterien unterschiedliche Bereiche einer Organisation/Einrichtung – die Programmgestaltung, Büroorganisation, Organisationsentwicklung, Gebäudebewirtschaftung, Verpflegung, Mobilität, Finanzen und Gebäudeinstandhaltung. Die Bereiche sind in weitere Teilaspekte unterteilt. Anhand von Umsetzungsstadien kann überprüft werden, wie weit die eigene Einrichtung in welchem Bereich ist. Sind Prozesse schon auf dem Weg und es geht nicht weiter? Wo auch immer die AKSB-Mitgliedseinrichtungen in den unterschiedlichen Bereichen stehen, handelt es sich um eine Dokumentation des Ist-Zustandes, die im zweijährigen Rhythmus bei der Mitgleiderversammlung veröffentlicht wird. 

Nach der Schwerpunktkonferenz vom 27.-28. Januar 2025 im KSI wurde der Kriterienkatalog zum Whole-Institution-Approach den Mitgliedseinrichtungen der AKSB mithilfe eines digitalen Umfragetools zur Verfügung gestellt, um die Ergebnisse der AKSB-Mitgliedseinrichtungen bündeln zu können und diese auf der Mitgleiderversammlung 2025 zu veröffentlichen. Über den QR-Code oder unter dem folgenden Link kann der Kriterienkatalog zum Whole-Institution-Approach ab dem 5. Februar 2025 digital beantwortet werden: https://forms.office.com/e/GW8PFSrMew 


[1] Gemäß der UNESCO entfalten Bildungseinrichtungen ihre volle Innovationskraft, wenn sie ganzheitlich arbeiten – das heißt Nachhaltigkeit als ganze Institution rundum in den Blick nehmen. Weitere Informationen unter:  https://www.unesco.de/node/6100  

Sei dabei! Gemeinsame Kampagne der AKSB zum deutschen Erdüberlastungstag

Am 3. Mai 2025 ist der deutsche Erdüberlastungstag. Wenn alle Menschen auf der Welt so leben und wirtschaften würden wie wir in Deutschland, wäre bereits an diesem Tag das Budget an nachhaltig nutzbaren Ressourcen und ökologisch verkraftbaren Emissionen für das gesamte Jahr aufgebraucht. Wir bräuchten folglich 3 Erden, wenn allen Menschen auf der Welt der deutsche Ressourcen- und Emissionsbedarf ermöglicht werden sollte. Ab dem 3. Mai leben wir also auf Kosten anderer.

Der Schwerpunkt „Sozial-ökologische Transformation“ hat sich daher entschlossen gemeinsam in der Woche vor dem deutschen Erdüberlastungstag eine social-media-Kampagne zu starten, um auf den Erdüberlastungstag aufmerksam zu machen. In den kommenden Wochen werden Bildungsmaterialien zum earth-overshoot-day über die folgende Taskcard bereitgestellt werden. Außerdem können die Mitgliedseinrichtungen der AKSB sich an der social-media-Kampagne des Schwerpunkts beteiligen.

Zum Hintergrund des Erdüberlastungstags

Neben dem nationalen gibt es auch noch den globalen Erdüberlastungstag, beide Tage werden jedes Jahr vom Global Footprint Network errechnet und verdeutlichen die ökologischen Grenzen des Planeten. Der deutsche Erdüberlastungstag verdeutlicht, wie viele Ressourcen Deutschland anteilig an den globalen Ressourcen verbraucht.

Der globale Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day) 2024 fiel auf den 2. August. An diesem Tag hatte die Menschheit alle Ressourcen verbraucht, die ihr eigentlich für das gesamte Jahr zur Verfügung stehen würden. Um ihren Ressourcenbedarf nachhaltig zu decken, bräuchte die Weltbevölkerung rechnerisch rund 1,7 Planeten. Würden alle Länder so haushalten wie Deutschland, wären gar 3 Erden nötig. Bei einer Lebensweise wie in China bräuchte die Weltbevölkerung 2,4 Erden; würden alle Menschen so wirtschaften wie in den USA bräuchten sie 5,1 Erden.

Um das IPCC-Ziel der Vereinten Nationen zu erreichen, die Kohlenstoffemissionen bis 2030 weltweit um 43% gegenüber 2010 zu senken, müsste der Earth Overshoot Day in den nächsten sieben Jahren jährlich um 19 Tage (nach hinten) verschoben werden.

Fortbildungsreihe „Transformativ bilden" erfolgreich durchgeführt

Der Schwerpunkt Sozial-ökologische Transformation hat die Fortbildungsreihe „Transformativ bilden" erfolgreich durchgeführt. Die Reihe richtete sich an Teamer*innen, Honorarreferent*innen und pädagogische Mitarbeiter*innen der AKSB-Mitgliedseinrichtung sowie Interessierte, die im Bereich „Sozial-ökologische Transformation" und BNE und wurde in Kooperation mit der Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen GmbH durchgeführt. Die Fortbildung bestand aus fünf Modulen, wovon die ersten beiden Module in Präsenz vom 20. bis 21. April 2024 in der Jugendakademie Walberberg stattfanden. Die weiteren drei Module wurden digital angeboten.

Folgende Themen waren Gegenstand der Fortbildung:

Strategiepapier zur sozial-ökologischen Transformation in der internationalen Jugendarbeit

Anregungen, um die internationale Jugendarbeit innerhalb der AKSB-Einrichtungen im Sinne der sozial-ökologischen Transformation nachhaltiger zu gestalten.

Anfang 2024 wurde eine Umfrage zur sozial-ökologischen Transformation in der internationalen Jugendarbeit durchgeführt, um den aktuellen Stand bei den Mitgliedseinrichtungen zu erfassen. Ziel war es, den Ist-Stand der internationalen Arbeit der Einrichtungen festzuhalten und zusätzlich zu prüfen, wie Maßnahmen der internationalen Jugendarbeit im Sinne der sozial-ökologischen Transformation nachhaltiger gestaltet werden können. Zudem wurde erfasst, welche Rolle die AKSB bisher bei den Einrichtungen spielt und an welchen Stellen zusätzlicher Unterstützungsbedarf besteht. IAus den Ergebnissen der Umfrage wurde ein Strategiepapier von der Schwerpunktstelleninhaber*in Léonie Reif verfasst, dass die relevanten Ergebnisse der Umfrage in Bezug auf die sozial-ökologische Transformation zusammenfasst und daraus Handlungsempfehlungen ableitet.

Die wesentlichen Erkennisse waren:

Das Strategiepapier wurde der AKSB-Geschäftsstelle zur Verfügung gestellt und die Erkennisse werden in die zukünftige Arbeit der AKSB einfließen.


BNE-Snack

Digitales Treffen am 5. jeden Monats

Die Mitwirkenden des Schwerpunkts „Sozial-ökologische Transformation" haben sich für ein neues digitales Format des Austausches entschieden. Der Schwerpunkt trifft sich am 5. jedes Monats - sofern dies ein Arbeitstag ist - von 8:30 bis 9:00 Uhr, um Infos auszutauschen und aktuelle Fragestellungen anzusprechen.


Podcast »FAIRwandeln – Her mit dem Guten Leben!«

Im Rahmen der Jungen Akademie haben Studierende der Uni Freiburg zusammen mit der Schwerpunktstelleninhaberin Wiebke Thomas erste Folgen des Podcasts zur sozial-ökologischen Transformation produziert.
 

Weitere Folgen des neuen Podcasts »FAIRwandeln – Her mit dem Guten Leben!« finden Sie auch bei Spotify. Darin gehen wir der Frage nach, wie wir unsere Gesellschaft sozial gerechter und ökologisch nachhaltiger gestalten können. Der Podcast ist ein Projekt der Jungen Akademie der Katholischen Akademie Freiburg mit Studierenden der Universität Freiburg im Zertifikat Nachhaltigkeit.

In der ersten Folge geht es um die Medienberichterstattung in der Klimakrise. Wird die aktuelle Berichterstattung dem Ausmaß des Klimawandels gerecht und wenn nicht, was macht es so schwierig? Fühlen sich Klimaaktivist*innen mit ihren Anliegen verstanden? Und gibt es bereits jetzt Orte, an denen Klimajournalismus anders gelebt wird? Wir sprechen mit Prof. Dr. Torsten Schäfer, Umweltjournalist und Professor für Journalismus und Lina Johnson, Pressesprecherin der Letzen Generation und stellen das freie Radio Dreyeckland vor.
 

In der zweiten Folge geht es um nachhaltiges und gerechtes Wohnen. Denn in Freiburg fehlt bezahlbarer Wohnraum. Es werden Passant*innen zu ihren Träumen und Realitäten des Wohnens befragt, über steigende Mieten und fehlende Sozialwohnungen in deutschen Städten gesprochen und überlegt, was zu tun ist. Außerdem werden zwei Freiburger Initiativen vorgestellt, die Wohnen nachhaltiger und gerechter gestalten wollen – die Initiative Wohnen für Alle und das Miethäusersyndikat. Zum Schluss geht's in eine funktionale WG.
 


Archiv

Transformativ bilden

Fortbildungsreihe BNE für Teamer*innen

Der Schwerpunkt Sozial-ökologische Transformation hat eine Fortbildungsreihe zur BNE („Bildung für nachhaltige Entwicklung") erarbeitet. Die Reihe findet zum Teil in Präsenz, zum Teil digital statt. Los geht es am Samstag, den 20. April 2024. Die weiteren Module finden am 11. Juni 2024, am 2. Juli 2024 und am 4. Oktober 2024 statt. Die Reihe richtet sich an Teamer*innen, Honorarreferent*innen und pädagogische Mitarbeiter*innen der AKSB-Mitgliedseinrichtung sowie Interessierte, die im Bereich „Sozial-ökologische Transformation“ und BNE in der AKSB tätig werden wollen. Die Fortbildung besteht aus fünf Modulen, wovon die ersten beiden Module in Präsenz vom 20. bis 21. April 2024 in der Jugendakademie Walberberg stattfinden. Die weiteren drei Module werden digital angeboten. Weitere Details zur Fortbildung können dem Einladungsflyer entnommen werden.

Umfrage zur internationalen Arbeit und zur sozial-ökologischen Transformation

Martina Cessan und Léonie Reif haben die Gelegenheit genutzt, um sich ein möglichst breites Bild über die internationalen Aktivitäten in den jeweiligen Mitgliedseinrichtungen machen. Ziel ist es, anhand der Ergebnisse bedarfsgerechte Angebote machen zu können sowie Austausch und Vernetzung voranzutreiben. Da das internationale Feld auch viele Berührungspunkte mit dem Schwerpunkt sozial-ökologische Transformation hat, haben Léonie Reif von der Jugendakademie Walberberg und Martina Cessan von der AKSB sich zusammengetan und gemeinsam eine Umfrage konzipiert. Der erste Teil der Umfrage beschäftigt sich mit Fragen zum internationalen Bereich im Allgemeinen, der zweite Teil befasst sich mit Schwerpunkt "Sozial-ökologische Transformation" in Bezug auf Internationales. Beide Teilen können unabhängig voneinander ausgefüllt werden.

Hier gehts direkt zur Umfrage.



Letzte Aktualisierung: 24. Februar 2025